Modulare AC-Stromversorgungen von REGATRON

Gleichzeitig mit der Entwicklung der bekannten Gleichstrom-Versorgungen hat sich REGATRON auch im Bereich multifunktionaler AC-Systeme eine beachtliche Weltmarktstellung erarbeitet: Modernste digitale Schaltungstechnik, anwenderfreundliche modulare Systemarchitektur und unglaublich vielseitige Funktionalität bei gleichzeitig hoher Systemleistung lassen keine Wünsche mehr offen!

REGATRON Wechselstromversorgungen auf einen Blick

Das REGATRON AC-Programm richtet sich exakt nach den Bedürfnissen all jener Anwendergruppen, welche schwerpunktmässig mit Wechselstromnetzen, AC-Netzgeräten und -Maschinen, Ladegeräten, Solarkomponenten und AC-Leistungsübertragung zu tun haben. Bereits die kleinste Basiseinheit von 30 kVA-Dauerleistung verfügt über den vollen Funktionsumfang und eignet sich deshalb nahtlos für die Reproduktion jeder nur erdenkliche Netzsituation, für die Störungssimulation sowie für Entwicklung, Forschung und für die Qualitätssicherung im Energieversorgungssektor. Durch ihre Fähigkeit, Energie mit hohem Wirkungsgrad in das speisende Netz zurückzuspeisen, sowie durch den wahlweisen Ein- und Mehrphasenbetrieb eröffnen sich beinahe unerschöpfliche Anwendungsfelder. Weitere gewichtige Attribute sind die modulare Erweiterbarkeit, die intuitive Steuerungssoftware sowie die breite Schnittstellenkompatibilität.

 

In den verschiedensten Anwendungsfällen hat sich die konsequente Modulbauweise der REGATRON Netzgeräte ausserordentlich bewährt. Die Module können aufgrund ihrer identischen System-eigenschaften als Einzelgeräte, als beliebige Geräte-Teilgruppen oder als Komplettsystem konfiguriert werden. Der ausgeklügelte Hochgeschwindigkeits-Kommunikationsbus ermöglicht eine mühelose Auf- und Herabskalierung der Systemleistung, wodurch selbst bei grossen Systemen die hervorragende Dynamik eines einzelnen Moduls erhalten bleibt! Diese Vorteile haben viele Systemanwender weltweit klar überzeugt.

Konfigurationsbeispiel anhand einer 1000 kVA Anlage

Die in Figur 1 dargestellte 1000 kVA Anlage besteht aus vier 250 kVA TC.ACS Systemen. Diese können sowohl individuell als auch im Verbund bis 1000 kVA verschalten werden.

Figur 1: Der Aufbau illustriert die individuellen Verschaltungsmöglichkeiten von bis zu acht 250 kVA 4-Quadranten Systeme

Neben der Erweiterung auf bis zu acht 250 kVA Leistungseinheiten für eine Gesamtleistung von 2000 kVA bietet das Anlagenkonzept mit dem «Direct Mode» oder dem «Step-up Transformer Mode» eine auf die Anwendung zugeschnittene Wahl des Spannungsbereichs. Im Direct Mode arbeiten die Leistungseinheiten direkt auf die Ausgangsklemmen des Systems und sind somit galvanisch mit der Laststruktur verbunden. Im Step-up Transformer Mode kann der Ausgangsspannungsbereich durch die Auslegung des Transformators erweitert werden.
Das Display in Figur 1 zeigt beispielhaft die Konfigurationen von zwei 1000 kVA Systemen in den Modi „Direct“ und „Step-up“. Über die Funktion „System Values“ kann der Anwender zudem die elektrischen Werte aller Subsysteme auf dem GUI überwachen.

Figur 2: TC.ACS Sense-Schnittstelle

Für die lastunabhängige Führung der Ausgangsspannung(en) stellt das ACS-System eine präzise SENSE-Ausrüstung zur Verfügung, welche Spannungsabfälle zuverlässig kompensiert. Es können  Systemspannungen von bis zu 1000 VRMS (L-N) erreicht werden.

Remote Switchting Configuration – RSC

Figur 3: TC.ACS RSC-Unit

Die Systemkonfigurationen können manuell durch Verkabelung oder vollautomatisch mittels der RSC-Unit umgeschaltet werden. Die Bedienung der RSC-Unit erfolgt entweder über das GUI am Schaltschrank oder über eine Feldbus-Schnittstelle in Verbindung mit einem Automatisierungssystem. Das GUI ermöglicht die Zuweisung jeder einzelnen 250 kVA Leistungseinheit als Master oder Slave.


Zusätzlich kann der Nutzer zwischen Niederspannungsnetzen mit 305 VAC (L-N) und Industrienetzen mit 500 VAC (L-N) wählen. Eine neue Konfiguration wird nach einem automatischen Neustart geladen und auf dem Display visualisiert. Die für die Konfiguration notwendigen Schalthandlungen werden von der RSC-Unit festgelegt und überwacht, die Schaltverbindungen werden durch Leistungsschalter ohne jede manuelle Intervention realisiert.

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